Arbeitgeber Nummer 1 im Ort
Nach den schwierigen Jahren der Corona-Pandemie hat das Kamp-Lintforter Krankenhaus eine sehr positive Entwicklung genommen. So liegt die Zahl der stationär und ambulant behandelten Patientinnen und Patienten mit rund 16.000 stationären und mehr als 30.000 ambulanten Fällen wieder auf dem Niveau von 2019 - eine Entwicklung, die längst nicht alle Kliniken in Deutschlad aufweisen können. Auch die Zahl der Mitarbeitenden wurde deutlich erhöht:Insgesamt beschäftigt das St. Bernhard-Hospital rund 880 Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Hinzu kommen die Beschäftigten der Tochtergesellschaft FAC’T in Service, Technik und IT sowie die Physiotherapeutische Praxis salvea am Kamp-Lintforter Standort. „Damit bleibt das St. Bernhard-Hospital der größte Arbeitgeber in unserer Stadt“, freute sich Prof. Christoph Landscheidt. Dabei betonte er auch die Bedeutung des Krankenhauses als große Ausbildungsstätte, insbesondere für die Pflegeberufe. Neben der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachkraft bietet die Katholische Bildungsakademie als Verbundschule, in Trägerschaft von vier Krankenhäusern, seit zwei Jahren auch die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz an.
Investitionen in die Zukunft
Als einziges Krankenhaus vor Ort ist das St. Bernhard-Hospital Garant für die medizinische Versorgung der Kamp-Lintforter Bevölkerung, aber auch Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten aus der gesamten Region. “Wir haben den stationären Sektor durch umfangereiche Investitionen in unsere Infrastruktur sehr gut für die Zukunft aufgestellt. Dazu zählen unter anderem die komplette Sanierung aller Pflegestationen sowie die Anschaffung modernster Medizintechnik, wie der leistungsstarke Computertomograph und die Ausstattung der Herzkatheter-Labore“, berichtete Josef Lübbers. So sehen die Kamp-Lintforter den geplanten Krankenhausreform-Maßnahmen optimistisch entgegegen. „Im Rahmen des neuen Krankenhausbedarfsplans des Landes NRW sind für unser Haus weitestgehend alle bisherigen Leistungsangebote bestätigt worden“, berichtet Josef Lübbers beim Rundgang mit dem Bürgermeister.
Die aktuelle Planung sieht sogar den Aufbau eines weiteren Schwerpunkts, der Geriatrie, vor. Die Erweiterung des medizinischen Spektrums um die Behandlung von Alterserkrankungen ist für das St. Bernhard-Hospital ein bedeutender Schritt für die Zukunft. Patientinnen und Patienten profitieren dann nicht nur von einer spezialisierten geriatrischen Versorgung, sondern auch von den zahlreichen Schnittstellen zu den anderen Fachabteilungen des Hauses. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die neue Klinik auf Hochtouren. Neben den baulichen Strukturen gilt es auch, speziell qualifiziertes ärztliches und pflegerisches Fachpersonal zu gewinnen – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine besondere Herausforderung. Die stellvertretende
Pflegedirektorin Anna Schäfer sieht das Haus aber gerade durch die Pflegeschule und das umfangreiche Weiterbildungsangebot für die Beschäftigten gut aufgestellt.
Stark im Verbund
Zudem bietet die Vernetzung in einer der größten kirchlichen deutschen Krankenhausgesellschaften, der St. Franziskus-Stiftung Münster, gerade vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung und Spezialisierung in Medizin und Pflege, eine gute Voraussetzung.
Ausbau des ambulanten Angebotes
Für die medizinische Versorgung der Kamp-Lintforter Bürgerinnen und Bürger spielt auch das ambulante Behandlungsangebot eine zunehmend wichtige Rolle. Mit der Erweiterung des Medizinischen Versorgungszentrums MediaVita um die Orthopädie und die Ambulante Spezialärztliche Versorgung von onkologischen Patientinnen und Patienten sowie von Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, ergänzt das St. Bernhard-Hospital das Angebot der niedergelassenen Arztpraxen in Kamp-lintfort und Umgebung. „Die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ist uns ein großes Anliegen“, betonte der Ärztliche Direktor Dr. Martin Grummel. So lädt das Krankenhaus etwa zu regelmäßig stattfindenden Fortbildungen ein, um im fachlichen Austausch mit den niedergelassenen Praxen zu bleiben.
Ein wichtiger Partner ist das Krankenhaus außerdem für die lokale Wirtschaft und die Unternehmen in der Umgebung. Wirtschaftsförderer Andreas Iland misst dem St. Bernhard-Hospital daher eine wichtige Bedeutung als ökonomischem Motor in der Stadt und der gesamten Region zu. „Wir fühlen uns eng mit der Stadt und der Bevölkerung verbunden. Unser Ziel für die Zukunft ist es, weiterhin ein zuverlässiger Gesundheitsversorger und Arbeitgeber an diesem Standort zu sein“, so Josef Lübbers.